Walter Maria Padao
Künstler, bildender Künstler
Walter Padao war einen schönen Sommer lang der erste Gast-Künstler in der Heymannbaude. Seine Residenz endet am 26.Oktober mit der Performance ‚Caspar David Friedrich reloaded‘.
Walter Maria Padao steht in der Tradition künstlerischer Auseinandersetzung mit dynamischen Körper-Raum-Bezügen im Bild. Figuren tauchen in mehrdeutige, bühnenhafte Räume ein, und lassen in eigentümlichen Haltungen und Gesten Fragmente einer Szene, eines Moments aufleuchten. Seine Malerei, geprägt vom Impuls und dem expressiven Moment, lässt Zeitlich-keit ins Bild einfließen und entfaltet ein reiches Feld an Assoziationsmöglichkeiten.
•geb. 1965 in Darmstadt •Studium der Malerei an der Kunsthochschule Kassel von 1988 bis 1993, zunächst bei Manfred Bluth, später bei Martin Kippen- berger
•1991–1992 einjähriges Auslandsstipendium an der acca- demia delle belle arti in Bologna (Italien) bei Prof. Pozzati
•1993–1994 Abschluss des Studiums an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Prof. Johannes Grützke – Meisterschüler
•Nach einem Jahr in Berlin lebt und arbeitet er in Düsseldorf. •Neben der eigenen Malerei kooperiert er seit 1995 in zahlreichen Projekten mit anderen Künstlern, Musikern, Tänzern, Philosophen.
•1999 Gründung des Künstlervereins PLUS e.V., 2007 des Provisionen Salons/ Atelier Padao und 2010 des Kunstnetzwerkes www.qjubes.com (mit Ph. Sternfels)
•2008 und 2014 Lehrauftrag an der Kunsthochschule Kassel •Seit 2013 Kooperation mit dem Architekten Luis Guimaraes (FLUXO/PADAO), sowie Zusammenarbeit mit der Tänzerin Birgit Gunzl sowie dem Künstler und Musiker Frank Oehl- mann (IIP – Interdisziplinäres Improvisationsprojekt)
•2016 bis 2018 trägt er die Reihe KOMMUNIKATION 9 (mit dem Kölner Komponisten und Schlagzeuger Jens Düppe) inhaltlich mit, einer Plattform für interdisziplinäre Zu- sammenarbeit verschiedener Kunst- und Musikbereiche.
•Für Wun Sze Chans Ballett „No Destination“, Uraufführung im Rahmen der Plattform Choreographie Ballett am Rhein Young Moves 2017, entwirft er die Video- und Bühneninstallation.
•September 2023 bis Juni 2024 Aufenthalt im Bahnhof Krippen